Aktuell

Windräder auf Fischland-Darß-Zingst?

Liebe Mitbürger und Mitbürgerinnen!

Der Regionale Planungsverband Vorpommern (RPV) mit Sitz in Greifswald hat für unsere Region fünf Eignungsflächen für den Bau weiterer Windkraftanlagen ausgewiesen.

Sie liegen östlich vom Dierhäger Moor, südlich der Ribnitzer Stadtwiese, südlich von Ibenhorst, südöstlich von Prerow (Salzstein/Kielriege) und zwischen Prerow und Zingst (Freesenwiese). Eine Karte der entsprechenden Flächen ist auf der Website rpv-vorpommern.de veröffentlicht. 

Auch bei grundsätzlich positiver Einstellung zu erneuerbaren Energien gibt es gute Gründe, die gegen Windkraftanlagen auf unserer Halbinsel sprechen.

Schon jetzt können Sie Einwände gegen die Realisierung dieser Pläne geltend machen.

Stellungnahmen müssen bis spätestens 07. Oktober 2024 in elektronischer, schriftlicher oder mündlicher Form abgegeben werden, und zwar:

Direkt auf der Webseite : rpv-vorpommern.de
Per E-Mail an: beteiligung@afrlvp.mv-regierung.de
Schriftlich an: Geschäftsstelle des Regionalen Planungsverbandes Vorpommern, Schuhhagen 3, 17489 Greifswald
Mündlich (zur Niederschrift) Telefon: 0385-58889200    

Jeder Einwand zählt! 

Landschaftsplan von Ahrenshoop

Rechtsgrundlage für weitere Entwicklung des Ostseebades

Der 2012 von der Gemeinde in Auftrag gegebene Landschaftsplan soll Basis für weitere Entscheidungen in der Planung der Ortsentwicklung sein.
Hier finden Sie den Landschaftsplan von Ahrenshoop

Blick vom Steilufer auf den Strand // Foto: A. Storm
Blick Richtung Bodden in Niehagen // Foto: A. Storm
Buschwindröschen im Ahrenshooper Holz // Foto: A. Storm

Touristischer Ausbau von Pütnitz

Informieren Sie sich über die Pläne zum touristischen Ausbau von Pütnitz.

Unter dem Motto „Kein Massentourismus auf Pütnitz“ engagiert sich eine Bürgerinitiative gegen die aktuellen Pläne des Ausbaus der touristischen Infrastruktur auf der Halbinsel Pütnitz nörlich von Damgarten. Derzeit steht auf dem rund 570 Hektar großen Wald-, Wiesen- und Weidegebiet ein Technikmuseum. Einmal im Jahr findet ein Musikfestival statt. Geplant sind:

  • Eine Center Parcs-Anlage mit etwa 600 Gebäuden und 3.200 Betten,
  • Ein Festivalgelände zum ganzjährigen Betrieb durch die Supreme GmbH & Co KG, inkl. eines Campingplatzes mit 300 Stellplätzen,
  • Schaffung eines künstlichen Sees mit Surfwelle,
  • Bau eines neuen Hafens für mehrere Hundert Boote.

Es wird pro Jahr mit etwa 300.000 Übernachtungsgästen und 500.000 Tagesgästen gerechnet. Bevölkerung erwarten Verkehrs-Chaos, Billig-Arbeitsplätze und Raubbau an unserer Natur.

Nicht nur die Umwelt würde unter solch einem Center Parc leiden und in Mitleidenschaft gezogen werden, auch wir als Kommunen der Halbinsel Fischland-Darss-Zingst, würden unter der Mehrbelastung durch Urlauber negativ belastet werden. Zudem werden wertvolle Arbeitskräfte im Bereich der Dienstleitungen, die jetzt in Ribnitz und Umgebung wohnen, sicher einen ortsnahen Arbeitgeber bevorzugen. Auch Ahrenshoop würde darunter leiden.

Um diesen Wahnsinn nicht zuzulassen, bedarf die Bürgerinitiative (BI) jeglicher Unterstützung.

Unter dem Link https://www.kein-massentourismus-auf-pütnitz.de können Sie sich über die Arbeit und Ziele der BI informieren.